Aktuelle Informationen finden sich auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: www.ekhn.de
Gesundheitsbehörden folgen - Alternative zum klassischen Abendmahl nutzen
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihre Gemeinden und Einrichtungen am Donnerstag über vorbeugende Maßnahmen informiert und Hilfen zur Orientierung gegeben. Im Zentrum steht zunächst der Hinweis, dass sich auch Kirchengemeinden selbstverständlich nach den Anweisungen der zuständigen Gesundheitsbehörden zu richten haben. Das könne beispielsweise auch die Schließung von evangelischen Kindertagesstätten in bestimmten Gebieten oder die Absage von kirchlichen Veranstaltungen betreffen, heißt es in einer Handreichung.
Als vorbeugende Maßnahme nennt das Informationsschreiben auch, in Gottesdiensten beim Abendmahl im Zweifelsfall auf das Herumreichen des Kelches mit Wein zu verzichten. Es verweist dabei auf die lange theologische Tradition, dass „wir auch im Brot die ganze Fülle des Heils empfangen“.
Schließlich solle das Augenmerk nicht nur dem Schutz der Gesunden, „sondern auch der Sorge für die Kranken“ gelten, heißt es in dem Schreiben weiter. So sollten die evangelischen Gemeinden und Einrichtungen „sozialer Ausgrenzung, die nicht der medizinisch gebotenen Quarantäne dient, entgegentreten und den Kranken sowie ihren Angehörigen im Rahmen unserer Möglichkeiten seelsorglich beistehen.“
Direkter Link zur Information:
https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/vorbeugende-massnahmen-angesichts-der-infektionsgefahr-durch-das-corona-virus.html
Einen aktuellen Überblick über die Situation in Fragen des Cortonavirus geben auch die jeweiligen Bundesländer auf ihren Internetseiten.