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Wortschatz Nomen nach PD Dr. Zvi Penner
Sprachauffällige Kinder und Migrantenkinder haben nicht nur einen geringen Wortschatz. Häufig verwechseln sie auch die Wörter und verwenden sie falsch. Sie sehen beispielsweise eine Bank, sagen jedoch „Stuhl“. Oder bezeichnen einen Roller als „Fahrrad“. D. h. sie verwenden zwar deutsche Wörter, verbinden mit diesen jedoch eine sehr undifferenzierte Bedeutung. „Stuhl“ könnte bei ihnen bedeuten „Sitzgelegenheit“ und mit dem Begriff „Fahrrad“ könnten sie ein Fahrzeug mit zwei Rädern verbinden.
Aber was ist der Unterschied zwischen einem Stuhl, einer Bank, einem Hocker, einem Sofa oder einem Sessel? Oder was ist der Unterschied zwischen einem Glas und einer Tasse? Welche Gegenstände bezeichnet man als Dose?
Wenn wir den Nomenwortschatz sprachlich benachteiligter Kinder erweitern möchten, verzweifeln wir oft. Wir benennen alle Gegenstände, in der Hoffnung, die Kinder mögen sich diese Wörter merken. Dank der modernen Bedeutungslehre (fachsprachlich „Semantik“) und der intensiven Spracherwerbsforschung der letzten Jahre wissen wir, dass Wortbedeutungen weitaus komplexer sind als dass sie durch einfaches „Vokabelpauken“ behalten und angewandt werden können. Der Wortschatz hat sehr viel mit dem Bilden von Kategorien zu tun. Nur dadurch ist auch ein Transfer auf andere Gegenstände und Situationen möglich.
Die Sprachförderung besteht aus 2 Phasen:
1. Regelentdeckung
2. Alltagsintegrierte Automatisierung
Anmeldeschluss: 25.05.2025
25.06.2025
09:00 - 15:00 Uhr
Digital via Zoom
95,00 €
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Zentrum Bildung der EKHN
Fachbereich Kindertagesstätten
Heinrichstraße 173
64287 Darmstadt
Conny Seifert
Tel.: 06151 - 6690 227
conny.seifert@ekhn.de
Erzieher(innen), Sprachförderkräfte,
Anja Krassa
Sandra Lenz, Diplom-Psychologin