Fünf evangelische Kindertagesstätten in der EKHN erhalten Evangelisches BETA-Gütesiegel  

„Kleine Auszeit des Feierns in einer hummelwilden Zeit“ - Bestätigung der gelebten Qualitätsfacetten durch die Verleihung des Evangelischen Gütesiegel

Fünf evangelische Kindertagesstätten, hiervon drei im hessischen Teil der EKHN (Kita „unterm Regenbogen“ in Friedrichsdorf-Köppern, Kita Elmshausen in Lautertal und die Kita Matthäus in Wiesbaden) und die Kita „Die Seebachfrösche“ in Westhofen und Kita „Am Wall“ in Alzey im rheinland-pfälzischen Teil der EKHN haben am Montag (06. November) das evangelische Gütesiegel für Kindertageseinrichtungen erhalten. Die bundesweite Auszeichnung prämiert Einrichtungen, die in ihrer religions- und sozialpädagogischen Arbeit eine besondere Qualität gewährleisten.

Damit führen von den 596 Kitas in der EKHN zurzeit 31 dieses Siegel.
https://kita.zentrumbildung-ekhn.de/arbeitsfelder/qualitaetsentwicklung/guetesiegelkitas/

Zur feierlichen Verleihung sind die Kita-Teams gemeinsam mit Vertreter*innen der Träger und Kirchengemeinden nach Darmstadt ins Zentrum Bildung der EKHN gereist. Die Einrichtungen waren an dem Tag teilweise geschlossen, damit alle, die sich gemeinsam auf den intensiven Prozess zum Gütesiegel gemacht haben, mitfeiern konnten. Nach einer Andacht durch Dr. Holger Ludwig, in der er von der gelebten Vielfalt im Sinne der Konvivenz in den evangelischen Kindertagesstätten sprach, bedankte sich Sabine Herrenbrück, Fachbereichsleitung Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN, bei den Anwesenden für ihren Einsatz und ihr Engagement.

„Kinder brauchen Vorbilder. Sie schauen uns alles ab. Kinder brauchen Erwachsene, die den Herausforderungen etwas entgegensetzen und einen positiven Umgang damit haben,“ so Frau Herrenbrück in ihrer Ansprache, in der sie das Konzept des gut gelebten Alltag herausstellte und drei wünschenswerte Kompetenzen an Fachkräfte formulierte: Drei Fähigkeiten – Gott und der Welt zu vertrauen, andere Lebensweisen, Standpunkte und Veränderungen neugierig wahrzunehmen und in die Arbeit einzubeziehen sowie im Hier und Jetzt zu sein.

Im Anschluss würdigte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung die herausragende Arbeit der fünf Einrichtungen und übergab nach einer kurzen Vorstellung der Kindertagesstätten das Gütesiegel in Form einer Urkunde. Die erstbegutachteten Einrichtungen erhielten zusätzlich ein Schild. Nach dem Dank an alle Anwesenden aus den fünf Kindertagesstätten ging es nebenan im Zentrum Bildung mit einem Umtrunk und einem leckeren Buffett weiter, gemäß Frau Herrenbrücks Wunsch: „Ich wünsche Ihnen für den heutigen Tag, dass er eine kleine Auszeit des zusammen Feierns in unserer hummelwilden Zeit ist.“

Trotz der Herausforderungen und Anforderungen hatten sich Träger, Leitungen, Mitarbeitende und Eltern dieser fünf Kitas in diesem Jahr dem „Blick von außen“ mit Hilfe der Begutachtung durch eine externe Gutachterin gestellt, um u.a. eine Aufwertung des Selbstverständlichen, Impulse für die Weiterentwicklung und eine Bestärkung des strukturierten Handelns zu erhalten. 

Alle Einrichtungen verbindet, dass sie neben dem gut gelebten Alltag innerhalb der Bildungsbereiche Schwerpunkte setzen, wie Partizipation, sprachliche Bildung, Religionspädagogik.  Das strukturierte Vorgehen, welches gemeinsam entwickelt und im Qualitätshandbuch niedergelegt ist, wird bei der Auseinandersetzung mit den Veränderungen als Stärkung der eigenen Resilienz erlebt.

Mit dem Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) erhalten die evangelischen Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen, um ihr Qualitätsprofil sichtbar zu machen. Das Verfahren soll Lernprozesse in Gang setzen und die Einrichtungen ermutigen, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe sollen am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit geben.

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