von: Barbara Benoit, Sabine Herrenbrück, Christoph Sassenberg
Evangelische Kindertagesstätten (Kitas) sind ein Spiegel der Gesellschaft. Veränderungen in der Gesellschaft, sei es in der Lebensführung von Familien oder auch in Haltungen gegenüber dem Aufwachsen von Kindern, begegnen pädagogischen Fachkräften in Kitas häufig früher als in anderen gesellschaftlichen Institutionen. In der Kita bildet sich der Sozialraum ab, in dem sie sich befindet und in dem sie ein fester Bezugspunkt ist. Alles, was Kinder und ihre Familien an Erfahrungen, Lebensweisen, Kulturen und religiöser Praxis leben, bringen sie auch in die Kita mit.
All diese Voraussetzungen sind, wenn sie gesehen und aufgegriffen werden, eine Chance für alle in der Kita zu lernen. Es gilt deshalb sensibel und offen für das, was die Familien leben, zu sein und bewusst damit umzugehen. Denn der Umgang mit Vielfalt, der in der Kita gelebt wird – das was in der Kita geschieht – wirkt wieder zurück in den Sozialraum.
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